LowBudgetVacay.

Als wenn nicht schon 2018 finanziell blöd gewesen war, geht 2019 leider genauso doof weiter.

 

Strom nachzahlen: 800,00€

 

Auto in Werkstatt: 680,00€

 

Anderes Auto in Werkstatt: 600,00€

 

…und lauter so blödes Zeugs!

 

 

 

Tja, da ich aber auf Urlaub nicht verzichten wollte, musste ein Low-Budget-Urlaubsziel her. Und was liegt da an erster Stelle? Mallorca! Ich liebe die Insel einfach, so vielfältig, so wunderschön – und vorallem: so nah!

 

 

 

Wenn man außerhalb der Ferien bucht, ergattert man auch natürlich super Schnäppchen. So hat uns nun Flug, Hotel mit Halbpension und Mietwagen für 3 Personen insgesamt 550,00€ gekostet! Da kann man nicht meckern!

 

 

 

Los ging es Dienstag mittag mit Laudamotion von Stuttgart nach Palma. Ich mag die Maschinen von Lauda. Sind nicht so klapprig wie die von Ryanair und der Flug war echt super!

 

Am Flughafen angekommen ging es dann zum Schalter von RecordGo, hier bekamen wir anstatt den gebuchten Nissan Qashquai zum selben Preis einen Nissan X-Train (noch größer!). Ich muss euch sagen, ich hab mich verliebt! Oh mein Gott, das Auto fährt sich so toll!

 

 

 

Da wir letztes mal mit der Ostseite und dem Wetter Pech hatten, entschlossen wir uns, gleich in den Süden zu gehen. So ging es für uns Richtung Santa Ponca! Hier gibt es nur wenige Meter vom Strand das Hotel Globales Santa Ponca. Park- und Einkaufsmöglichkeiten sowie ein Arzt direkt am Hotel vorhanden!

 

Ja, gut, ich wusste von den Bewertungen, dass das Hotel etwas in die Jahre gekommen war. Aber hey, man muss immer den Preis, den man gezahlt hat, im Hinterkopf behalten! Zimmergröße vollkommen okay und das Wichtigste, alles ist sauber. Das Hotel wurde rund um die Uhr ständig gepflegt, geputzt, etc. Und das Beste an allem war das Essen – oh mein Gott, ich hab schon lange nicht mehr so gut gegessen!! Leider viel zu gut… denn dann isst man, obwohl man gar nicht so einen großen Hunger hat *lach*

 

 

 

Vormittags waren wir immer unterwegs, nachmittags am Strand von Santa Ponca.

 

Wir sind Mittwoch mit dem Auto hoch nach Alcudia gefahren, erst zum Strand „Platja de Muro“.  Der Playa de Muro ist ein ca 5,5 Kilometer langer Strandabschnitt zwischen den Orten Port de Alcúdia und Can Picafort. Zusammen mit den Stränden von Port de Alcudia und Can Picafort, kommt man auf eine Strandlänge von fast 10 Kilometern. Es ist somit der längste Strand auf Mallorca und absolut sehenswert. Der Sand ist hell und feinsandig, das Wasser weißt in der Regel nur einen leichten Wellengang auf und es wird nur sehr langsam tief, es ist also auch für Kinder optimal. Der Strand war einfach nur leer, kaum Leute. Bedingt aber dadurch, dass es am Mittwochvormittag bewölkt und nicht ganz so warm war. Weiter ging es dann nach Alcudia, bzw. Port von Alcudia. Am Hafengebiet reihen sich Bars, Restaurants und Hotels aneinander. Der Yachthafen Alcudiamar verfügt über 730 Liegeplätze für Boote von 6 bis 30m Länge. Spaßeshalber haben sich Karl und ich dann ein Boot ausgesucht *grins*. Hier lassen sich auch verschiedene Bootsausflüge organisieren, wie z.B. ein Ausflug zum Cap Formentor, oder mit der Fähre nach Menorca.

 

 

Donnerstag sind wir in das Aquarium nach Palma, besser gesagt, El Arenal gefahren. Obwohl ich schon öfters in Mallorca war, kam ich nie auf die Idee, da rein zu gehen. Ja, okay, man zahlt als Erwachsener 25€, aber positiv zu erwähnen ist, dass Kinder unter 3 Jahren keinen Eintritt zahlen und Rentner nur 17€. Und es lohnt sich, wirklich!! Und wenn man direkt um 09:30 Uhr da ist, ist auch überhaupt nichts los. So kann man es richtig genießen! Ein spektakulärer Meerwasserpark, der einem auf eine Entdeckungsreise durch die Jahrhunderte einlädt. Das Aquarium bietet einem die Gelegenheit, eine einzigartige und unvergessliche Erfahrung zu erleben. Mallorca hat es wirklich geschafft, die bewundernswerte Schönheit des Meeres zu erfassen. Neben dem bewundern der Unterwasserwelt kann man durch mediterrane Gärten und den Urwald spazieren oder sich in einem der Restaurants stärken. Für Kinder gibt es zudem einen Spielplatz, von dem Karl erst gar nicht wegwollte, da es hier ein richtig schönes und großes Piratenschiff gibt! Aber auch Hüpfburgen werden angeboten. Alles in Allem ein super Ausflugsziel für die ganze Familie!

 

 

Freitag ging es nach Cala Millor – ein sehr beliebter Ort bei den Deutschen. Wer „Goodbye Deutschland“ schaut, der kennt hier sicher die Läden von Jenny, das Cafè der Büchners und noch viele weitere Auswandererläden. Am über zwei km langen Strand reihen sich Hotelkomplexe und Gastronomiebetriebe aneinander. Der Ort hat teilweise Hochhauscharakter, verfügt aber auch über eine schöne, begrünte Strandpromenade. Was mich hier extrem gestört hat, waren die vielen Damen, die einem alle 5 Meter die Haare flechten, die Herren, die einem alle 10 Meter Uhren und Brillen verkaufen und die Frauen, die einen ständig massieren möchten…! Das hat man in Santa Ponca am Strand Gott sei Dank nicht!

 

 

 

Samstag führte uns die Reise nach Soller. Die ca 14000 Einwohner zählende Stadt Sóller liegt umgeben von einer wunderschönen Bergkulisse im 'Goldenen Tal', an der Nordwestküste Mallorcas. Das Land um Sóller ist sehr fruchtbar und nirgendwo auf der Insel wachsen so viele Limonen und Orangen wie in der Umgebung von Sóller. Wir wollten vorallem auch wegen dem Markt hin! Hier findet man neben Wurst und Käse auch landestypische Kleidung etc. Im Ort selbst ist ein Rundgang durch die Altstadt empfehlenswert. Am Placa Sa Constitució findet man einige gemühtliche Cafes und Bars. In unmittelbarer Umgebung befinden sich die Pfarrkirche Sant Bartomeu aus dem 16.Jh. und das Rathaus mit einem Informationsbüro. Nicht zu vergessen ist der Zug, der mitten durch den Ort fährt! Der 'Rote Blitz' verkehrt täglich zwischen Palma und Sóller. Wer möchte kann mit der der Staßenbahn weiter nach Port de Sóller fahren.

 

Wir entschlossen uns, anstatt mit der Bahn zu fahren, weiter nach Valldemossa zu pendeln. Der ca. 2000 Einwohner zählende Ort Valldemossa liegt auf einem Bergsattel in 436 Metern Höhe in der Serra de Tramuntana. Schon wenn man nach Valldemossa fährt, sieht der Ort einfach wunderschön aus. Dank der Kreuzfahrtschiffe war es jedoch recht gut besucht und voll.

 

 

 

Den Nachmittag verbrachten wir auf dem Zimmer, da Karl’s Temperatur immer höher wurde und wir uns dann entschlossen, den Arzt aufzusuchen. Resultat: Fieber und Mandelentzündung – also Bettruhe und erst mal nix mit Strand für Karlito & Co.!

 

 

 

Sonntag und Montag blieben wir in Santa Ponca. Karl hatte bis Montag noch Fieber und konnte es kaum abwarten, Dienstag dann wieder nach Hause zu fliegen.

 

 

 

Aber ich würde sofort wieder fliegen wollen, Mallorca lohnt sich! Definitiv!

 

 

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