Zeit.

Den Satz „Ich hab keine Zeit“ kennt wohl jeder. Aber warum sind wir immer so verplant? Warum ist alles im Terminkalender immer wichtiger, als wir selbst? Und ist es nicht viel häufiger an der Zeit, andere Prioritäten zu setzen?

 

 

Ich habe heute Morgen ehrlich gesagt vergessen, Karlito’s Tasche für die Kita vorzubereiten… die Zeit wäre da gewesen, aber irgendwie…mein Kopf war wo anders.

 

 

Und dann rief mein Mann mich gerade auf der Arbeit an, er habe vor der Arbeit noch den Müll rausgebracht, ob ich das nicht in Zukunft noch vorher machen könne. Ja, ist gut – vielen Dank auch *lach*

 

Auf Fragen mit: „Hast du mal ne Minute?“ kann ich nur mit einem senilen Grinsen antworten, denn ganz ehrlich, es ist bei solchen Fragen nie mit einer Minute erledigt gewesen! Und außerdem, wann konnten fremdgesteuerte Aufgaben schon einmal ganz und zur Zufriedenheit aller erledigt werden?

 

 

Tja, die optimale Lösung für ein optimales Zeitmanagement muss wohl jeder für sich selbst finden, zumal jeder (s)ein eigenes Maß besitzt. Niemand wird es dir auf einem silbernen Tablett reichen. Und so wird es Zeit, bei Gelegenheit selbst zu handeln. Sicherlich kann man die eigene Zeitachse nicht von heute auf morgen über den Haufen werfen oder verschieben. Doch man kann an Stellschrauben drehen und ab und an mal „Nein“ sagen.

 

 

Ich für meinen Teil bin eigentlich sehr zufrieden, wie es gerade läuft. Ich stehe um 4:28 Uhr auf, um genügend Zeit zu haben, gemütlich zu frühstücken, das Frühstück für Mann und Kind vorzubereiten, zu duschen, und vielleicht noch Kleinigkeiten im Haushalt zu erledigen. Auf die Arbeit geht es dann um 5:45 Uhr, damit ich pünktlich um 6:30 Uhr beginnen und um 13 Uhr wieder gehen kann. Dann bleibt mir genügend Zeit, stressfrei nach Hause zu fahren und Karl von der Kita abzuholen.

 

 

Man muss halt Prioritäten setzten. Ich gehe früh ins Bett, damit ich früh aufstehen kann und viel vom Tag habe. Andere hingegen bevorzugen es, bis 2 Uhr morgens in die Röhre zu gucken.

 

 

Die Idee, über seinen Zeitplan nachzudenken, finde ich mal gar nicht so schlecht und sie ist mit Sicherheit einfach umzusetzen. Leider vergesse (selbst) ich gute Ideen auch ab und an mal. Doch es ist gut und richtig und wichtig, sich immer mal wieder daran zu erinnern. Spätestens dann, wenn man mal den Stecker herauszieht und abschalten kann, wird deutlich, wie gut die Entspannung tun kann. Oder sich auch mal wieder Zeit einrichten, um alleine mit dem Partner etwas zu unternehmen. Und dann ist der beste ZEITpunkt gekommen, um eventuell an einer der kleinen Stellschrauben zu drehen. Nur ein ganz klein wenig …

 

 

ZEIT, mal wieder aktiv darüber nachzudenken.

 


 

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