EMS-Training

Wie bereits erwähnt hab ich mich dazu entschlossen, mit dem EMS-Training durchzustarten und meinen Körper so etwas mehr zu definieren.

 

 

 

Bis April war ich in einem Fitnessstudio, bin einmal die Woche zum Krafttraining und einmal die Woche zu einem Kurs (Rückenfit). War gut, definitiv. Vorallem hab ich mich gut gefühlt und war „relativ“ fit. Aber, es hat auch Zeit gekostet. Zeit, hinzufahren. Sich umziehen. Trainieren. Duschen. Heimfahren. Idealerweise verbringt man 3-4 Stunden die Woche im Fitnessstudio. Ich hab mir dann die Frage gestellt, was wichtiger ist. Die 1,5 Stunden nachmittags mit meinem Sohn spielen, oder trainieren?  Für mich war Karl wichtiger.

 

 

 

Nun, fast ein halbes Jahr ohne jeglichen Sport fühle ich mich einfach nur fett und unwohl.  Als Karl kleiner und ich noch in Elternzeit war, sind wir jeden Tag 2-3 Mal schön lange spazieren gegangen. Heutzutage bin ich froh, wenn er abends mitkommt und wir nochmal eine Runde drehen. Umso älter man wird, umso mehr spürt man, dass Bewegung wichtig ist. Wichtig für die Organe, den Kreislauf, einfach für einen selbst. Klar, die Ernährung spielt auch eine große Rolle. Aber sich nur gesund ernähren und nix tun ist auch nicht ideal.

 

 

 

Was macht man also heutzutage? Man googelt. Verschiedene Fitnessstudio, verschiedene Kurse, alles, was es auf dem Markt gibt. Erst hatte ich mir überlegt, mit gymondo zu Hause anzufangen. Eine ehemalige Kollegin macht es ziemlich erfolgreich. Aber kann ich mich abends noch dazu aufraffen, zu Hause zu trainieren? Ich habe es ein paar mal versucht, ein paar Übungen zu machen, aber dann kommt Karl und will rumblödeln bzw. springt dann auf mir rum.

 

 

 

Dann kam ich auf EMS. Hiervon hatte mir ein Kumpel bereits vor Jahren erzählt. Pro Woche sollen schon 20 Minuten der elektrischen Muskelstimulation ausreichen, um klassische sportliche Betätigung zu ersetzen. Was ist dran an dieser neuen Form des Fitnesstrainings? Kann EMS wirklich das Abnehmen beschleunigen und den Muskelaufbau effektiv unterstützen?

 

 

 

Aber was ist das überhaupt? EMS steht für Elektro-Myo-Stimulation.  Das Prinzip dahinter ist einfach: Bei körperlicher Anstrengung leiten unsere Nerven elektrische Impulse vom Gehirn an unsere Muskeln weiter. Die Muskeln ziehen sich daraufhin zusammen, sie kontrahieren. Beim EMS-Training wird die körperliche Anstrengung elektronisch unterstützt: Während kurze Bewegungsübungen durchgeführt werden, wird ein niedriger Stromimpuls von außen zu den Muskeln geschickt, um deren natürliche Kontraktion zu verstärken und sie so zu trainieren.

 

 

 

Ich hab bei Bodystreet ein Probetraining vereinbart. Man kommt hin, wird erst mal super nett empfangen und es findet ein erstes „Kennenlern“ Gespräch statt. Habe ich irgendwelche Krankheiten, was ist mir wichtig, etc. Dann bekommt man seine „Ausrüstung“. Diese Kleidung besteht aus enganliegender Funktionsunterwäsche, sowie einer Weste, einem Hüftgurt und Manschetten an Armen und Beinen, die zur besseren Leitfähigkeit mit Wasser eingesprüht werden und in denen die Elektroden sitzen. Verkabelt ist man dann mit einem Gerät, das die Stromimpulse erzeugt. Dabei kann jede Muskelgruppe einzeln über Regler angesteuert werden.

 

 

 

Tami, die super hübsche und nette Trainierin, hat mir dann vorgemacht, welche Übungen durchgeführt werden sollen und regulierte zudem gezielt den Stromfluss für jede Muskelgruppe.

 

 

 

Zum Einsatz kommen hier Klassiker wie Kniebeugen, aber auch isometrische Halteübungen, also Anspannungsübungen. In der Regel werden jeweils vier Sekunden Stromfluss und Übungen mit vier Sekunden Pause abgewechselt.

 

 

 

Klingt easy oder? Ja, aber man sollte das EMS nicht unterschätzen. Durch die Stromimpulse fühlen sich die Übungen deutlich anstrengender an. Und der Kalorienverbrauch während des Trainings soll um ca. 17% höher sein als bei einer vergleichbaren Belastung.

 

 

 

Nach dem Training folgt dann erneut ein Gespräch und man schaut, ob einem die Konditionen zusagen. Ich finde es toll, dass man einen Personal Trainer konstant neben sich hat und maximal zu zweit trainiert.

 

 

 

Ist man also fit und schlank ohne Anstrengung? Und kann es wirklich den herkömmlichen Sport ersetzten? Klingt verlockend, oder? Zum Aufbau von Muskelmasse ist es ideal und mehr Muskelmasse bedeutet wiederum einen höheren Energieverbrauch – sprich, es kann das Abnehmen unterstützen. Aber man muss sich auch im Klaren sein, dass EMS ausschließlich die Kraft stärkt und kein Ausdauertraining ersetzt.

 

 

 

Natürlich gibt es günstigere Alternativen wie MC Fit oder andere Studios. Aber da kommt dann wieder das Thema Zeit ins Spiel. Ich fahre direkt nach der Arbeit zu Bodystreet, trainiere 20 Minuten und verliere so maximal 30Minuten pro Woche. Für mich ideal.

 

 

 

Ich werde es ausprobieren, habe einen Vertrag abgeschlossen und halte euch gerne auf den Laufenden. Eins sollte man jedoch bei keinem Sport vergessen: Viel trinken, ausreichende Erholungsphasen, das Training sollte nicht zu intensiv sein und man sollte immer unter fachkundiger Anleitung trainieren – dann kann auch nichts schief gehen!

 

 

 

P.S.: Wer EMS ausprobieren möchte, der hat noch bis zum 30.11.18 Zeit, bei Bodystreet Leonberg und Sindelfingen von deren Aktion zu profitieren! Man spart 50% auf das Starterset und bekommt die Konditionen eines 18 Monate-Vertrags bei einer Laufzeit von nur 9 Monaten!

 

 

 

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Cathryn (Mittwoch, 10 Oktober 2018 07:46)

    I simple love EMS training! It’s fast, effective AND fun. It fits perfectly into my super busy schedule and the proof is in the pudding. After only 10 sessions, I can already see a visible change in my body!

    Mel - two enthusiastic thumbs up from me!